Verhütungsmethoden im Überblick: Das sind die Vor- und Nachteile aller Methoden

MEDICALLY REVIEWED

Das Wichtigste vorab

  • Bei der Verhütung ungewollter Schwangerschaften können Barriere-, hormonelle, natürliche und operative Verhütungsmethoden genutzt werden.
  • Welche Verhütungsmethode zu dem eigenen Körper und den individuellen Bedürfnissen passt, hängt von dem Lebensstil und Lebensphase ab.
  • Im Artikel findest du die Vor- und Nachteile sowie die Wirksamkeit der unterschiedlichen Verhütungsmethoden.

Wer sexuell aktiv ist und derzeit keinen Kinderwunsch hat, muss sich mit der Entscheidung über eine passende Verhütungsmethode auseinandersetzen. Verhütungsmittel dienen der Kontrolle über mögliche Schwangerschaften und geben die Möglichkeit, aktiv die Familienplanung zu gestalten. (3) Doch welche Verhütungsmethode passt zu den individuellen Bedürfnissen und Ansprüchen und bietet ausreichende Sicherheit? Wir klären über die Vorteile und Nachteile aller Verhütungsmethoden auf.

Die Liste der unterschiedlichen Methoden zur Empfängnisverhütung ist lang. Folgende Methoden gibt es, um eine Schwangerschaft zu verhindern (4):

Art der Methode Beispiele
hormonelle Unterbrechung des Menstruationszyklus
orale Verhütungspillen, Implantate oder Injektionspräparate
physische Blockade des Durchgangs von Spermien
Barriere-Methoden oder operativ wie Sterilisation
Bestimmung der fruchtbaren Tage
natürliche Verhütungsmethoden
Notfall-Verhütungsmethoden
die "Pille danach"

Was für Verhütungsmethoden gibt es?

Frauen* und Männern* steht eine immer größere Vielfalt an Verhütungsmitteln zur Verfügung. Jede Methode hat ihre eigenen Vor- und Nachteile, unterschiedliche Wirkungsweisen und Wirksamkeit. Zur Sicherheit der einzelnen Methoden findest du am Ende des Beitrags eine Übersicht.

Verhütungsmittel und ihre Wirkung Übersicht

Barriere-Methoden

Zu den mechanischen oder Barriere-Methoden zählen:

  • Kondome für den Mann
  • Frauenkondome
  • Diaphragma
  • Verhütungs- oder Portiokappe mit Spermizid 
  • Verhütungsschwamm 

Ziel ist es, die Interaktion zwischen Spermien und Eizellen zu verhindern. Barriere-Methoden erreichen dies durch eine Schranke für das Ejakulat (Sperma) des Mannes*. Auch das Diaphragma, die Verhütungskappe und der Verhütungsschwamm verhindern weitgehend das Eindringen von Spermien, indem sie den Gebärmutterhals bedecken. Zusätzlich nutzen diese ein Spermizid, ein Spermien hemmendes Gel, das auf das Diaphragma oder die Verhütungskappe gegeben wird und zusätzlich das Eindringen von Spermien in die Gebärmutter verringert. 

Beachte: Für die Wirksamkeit der Barriere-Methoden ist eine konsequente und korrekte Anwendung unerlässlich. Die meisten Misserfolge sind auf eine unsachgemäße oder inkonsequente Anwendung zurückzuführen. 

Kondome

Kondome für Männer* und Frauen* sind einfach anzuwenden und nicht invasiv, d.h. sie verursachen keine Verletzungen und verbleiben nicht langfristig im Körper. Sie sind nur für den einmaligen Gebrauch bestimmt und können ohne große Vorplanung eingesetzt werden. Sie bieten einen guten Schutz vor sexuell übertragbaren Geschlechtskrankheiten und HIV. (5)

Diaphragma, Portiokappe, Verhütungsschwamm

Das Diaphragma schützt für etwa sechs Stunden, die Portiokappe und der Verhütungsschwamm bis zu 24 Stunden nach dem Einsetzen. Für die richtige Anwendung des Diaphragmas und der Verhütungskappe ist primär eine sorgfältige Anpassung von einer geschulten Fachkraft nötig und bedarf etwas Übung. Dahingegen kann der Verhütungsschwamm aus Polyurethanschaum wie ein Tampon ohne spezielle Anpassung recht einfach eingesetzt werden. 

Vorteile der Barriere-Methoden sind, dass diese nur beim Geschlechtsverkehr angewendet werden müssen und nicht in den Hormonhaushalt eingreifen. Kondome bieten zudem einen Schutz vor sexuell übertragbaren Infektionen. 

Zu den Nachteilen gehören die Unannehmlichkeiten beim Anlegen und der Verwendung, mögliche Latexallergien (bei Kondomen und manchen Diaphragmen), erhöhtes Auftreten von Harnwegsinfektionen und bakterieller Vaginose (Scheidenentzündung). Außerdem muss die Erstanpassung von Diaphragmen und Portiokappe von geschultem medizinischem Personal vorgenommen werden, was einen zusätzlichen Besuch in der Arztpraxis / Beratungsstelle erforderlich macht. (6)

Hormonelle Verhütungsmethoden

Hormonelle Verhütungsmittel unterscheiden sich durch die Zusammensetzung der verwendeten Sexualhormone, der Anwendungsmethode und der Wirkungsdauer. (7) Der Wirkmechanismus der hormonellen Empfängnisverhütung besteht in erster Linie in der Unterdrückung des Eisprungs durch die Hormone Gestagen beziehungsweise Östrogen. (6) 

Gestagene hemmen den Eisprung durch Unterdrückung des luteinisierenden Hormons (LH) und reduzieren die Verdickung des Zervixschleims, wodurch der Transport von Spermien behindert wird (6). Ähnlich wirken Östrogene, die abhängig von der Dosis, die Hemmung des Eisprungs durch Unterdrückung des follikelstimulierenden Hormons (FSH) und des LHs bewirken. Außerdem findet eine Veränderung der Sekrete und Zellstrukturen des Endometriums (Gebärmutterschleimhaut) in der Gebärmutter statt. 

Die Pille für die Frau

Seit ihrer Markteinführung im Jahr 1960 sind hormonelle Verhütungsmittel in Tablettenform (orale Kontrazeptiva) weltweit zu einer beliebten Methode der Familienplanung geworden. Die „Antibabypille“ – kurz „Pille“ genannt – enthält in der Regel die beiden Sexualhormone Östrogen und Gestagen, die zur Gruppe der Steroidhormone gehören. (8)

Dies ist deshalb von besonderer Bedeutung, weil Steroidhormone über den Magen-Darm-Trakt in die Blutbahn gelangen und nicht ins Gewebe injiziert werden müssen, wie etwa das Bauchspeicheldrüsenhormon Insulin. Keine Erfindung des 20. Jahrhunderts hat das soziale und gesellschaftliche Leben so revolutionär verändert wie die Pille. (9)

Pillen, die niedrige Dosen von zwei Hormonen enthalten - ein Gestagen und ein Östrogen - wie die natürlichen Hormone Progesteron und Östrogen im Körper einer Frau*, sind kombinierte orale Kontrazeptiva. Die sogenannte “Minipille“, die nur Gestagen enthält, ist etwas nebenwirkungsärmer als die gängigen Kombinationspräparate, dafür muss der tägliche Einnahmezeitpunkt möglichst genau eingehalten werden. (6) 



Die Pille kann Menstruationsschmerzen, das prämenstruelle Syndrom, Anzeichen von Endometriose (= Gebärmutterschleimhaut ähnliches Gewebe außerhalb der Gebärmutterhöhle), abnorme Gebärmutterblutungen und schwere Akne lindern. Weitere Vorteile sind die einfache und von der Frau* kontrollierte Einnahme und die Möglichkeit, die Pille jederzeit ohne fremde Hilfe abzusetzen. Darüber hinaus wirkt sie nicht störend beim Sex.  

Allerdings besteht kein Schutz vor sexuell übertragbaren Infektionen. Die häufigsten Nebenwirkungen sind Veränderungen in Stärke, Dauer und Auftreten der Periode, Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit, Empfindlichkeit der Brüste, Gewichtsveränderung und Stimmungsschwankungen. Als gravierendere Nebenwirkungen kommen sehr selten Blutgerinnsel in tiefen Beinvenen oder in der Lunge vor (tiefe Venenthrombose oder Lungenembolie) (5, 10). 

Implantate, Injektionen und Spirale

Langwirksame und reversible Verhütungsmittel, die weniger als einmal pro Monat angewendet werden müssen, sind Implantate, Injektionen und Hormonspiralen (auch Intrauterin-System [IUS] genannt). Sie können eine Hormonkombination aus Gestagen und Östrogen enthalten, aber auch rein Gestagen-basiert sein. (5)

Hormonelle Implantate werden subkutan (unter die Haut) in den Oberarm eingesetzt und sind je Zusammensetzung drei bis fünf Jahre wirksam. Injektionen werden in den Gesäß- oder Oberarmmuskel der Frau* gespritzt. 

Häufigste Nebenwirkungen sind Störungen des regelmäßigen Menstruationszyklus mit häufigen und unregelmäßigen Blutungen. (7) 

Verhütungspflaster, Vaginalring

Eine wirksame und sichere Empfängnisverhütung wird durch die kombinierte Verabreichung von Östrogenen und Gestagenen über ein Verhütungspflaster oder einen Vaginalring erreicht. Der allgemeine Wirkmechanismus dieser Methoden entspricht dem der oralen Kontrazeptiva. 

Diese Methoden bieten den Vorteil, dass sie nicht täglich angewendet werden müssen, relativ einfach anwendbar sind, und somit eine höhere Zuverlässigkeit erzielt werden kann. 

Nachteile dieser Methoden ist der fehlende Schutz vor sexuell übertragbaren Krankheiten und HIV. Auch kann sich der Menstruationszyklus verändern.

Die Pille für den Mann

Für Frauen* gibt es eine Vielzahl von Verhütungsmethoden, die Möglichkeiten der männlichen Verhütung beschränken sich dagegen auf das Kondom und die Vasektomie (chirurgische Unterbrechung der Samenleiter). Da siebzig Prozent aller Empfängnisverhütungen von Frauen* durchgeführt werden, wünschen sich viele Männer* eine aktivere Rolle bei der Familienplanung. 

Kondome weisen hohe Versagensraten auf, und die Vasektomie ist nur mit großem chirurgischem Aufwand reversibel (Vollnarkose). Daher wird an der Entwicklung neuartiger männlicher Verhütungsmittel gearbeitet, die den gängigen weiblichen Methoden entsprechen, z. B. tägliche Pillen oder lang wirkende Spritzen und Implantate. (11, 12) 

Natürliche Verhütungsmethoden

Das Prinzip der natürlichen Verhütung oder Familienplanung basiert auf dem Bewusstsein der Frau*, wann die fruchtbare Zeit ihres Menstruationszyklus beginnt und endet. Nur in diesem Zeitraum ist die Entstehung einer Schwangerschaft möglich. 

Symptombasierte Methoden werden verwendet, um Erkenntnisse über die aktuelle Empfängniswahrscheinlichkeit zu erhalten. Somit kann während der fruchtbaren Phase Geschlechtsverkehr vermieden oder auf alternative Verhütungsmethoden wie beispielsweise Barriere-Methoden zurückgegriffen werden. (13) 

Kalenderbasierte Methode

Bei der kalenderbasierten Methode werden die Tage des Menstruationszyklus festgehalten, um den Beginn und das Ende der fruchtbaren Zeit zu bestimmen. Die Methode beruht auf den Annahmen, dass der Eisprung etwa am 14. Zyklustag (±2 Tage) stattfindet, und dass die Eizelle etwa 24 Stunden, die Spermien etwa 5 Tage überleben. (6)

Symptothermale Methode

Die Methode basiert auf dem biphasischen Verlauf der Körpertemperatur: in der ersten Zyklushälfte ist die basale Körpertemperatur etwas niedriger als in der zweiten, direkt nach dem Eisprung. Damit gibt der plötzliche Temperaturanstieg einen Hinweis auf eine erfolgte Ovulation (Eisprung). (5) 




Die Beschaffenheit des Zervixschleims (natürliches Sekret des Gebärmutterhalses) verändert sich im Laufe des weiblichen Zyklus und weist bei klarer Konsistenz und weißlicher Farbe auf die fruchtbaren Tage hin

Die Kombination der natürlichen Familienplanungsmethoden - Messung der Basaltemperatur und Überwachung der Zervixsekretion - erhöht die Sicherheit, um eine unerwünschte Schwangerschaft zu vermeiden. Dabei haben sich mobile Gesundheitsanwendungen bewährt, die Symptomveränderungen im Laufe des Monats registrieren. Diese Apps helfen Frauen*, ihr maximales Fruchtbarkeitsfenster zu erkennen, und sie leisten damit sowohl bei der Vermeidung als auch bei der Planung von Schwangerschaften wertvolle Unterstützung. (14)

Natürliche Verhütungsmethoden sind praktikable Alternativen für Frauen, die andere Verhütungsmethoden (insbesondere hormonelle Methoden) nicht anwenden wollen (15). Die Methoden haben keine Nebenwirkungen und beeinflussen nicht den Hormonhaushalt der Frau*. Ein weiterer Vorteil ist, dass mit Hilfe der Zyklusüberwachung Frauen* mehr über ihren Körper und ihre fruchtbaren Tage erfahren. Auch ermöglicht es Paaren, ihre religiösen oder kulturellen Normen bezüglich Empfängnisverhütung zu befolgen. (5)

Die Effektivität der natürlichen Methoden hängt allerdings stark vom Verhalten beider Partner ab. Darüber hinaus können Unregelmäßigkeiten des Menstruationszyklus sowie eine akut oder chronisch erhöhte Körpertemperatur den Erfolg beeinträchtigen. Zudem besteht kein Schutz vor sexuell übertragbaren Krankheiten und HIV.

Notfallverhütung

Bei ungeschütztem Sex oder bei offensichtlichem Versagen von Verhütungsmitteln kann die sogenannte Notfallverhütung oder umgangssprachlich "die Pille danach" verwendet werden. Sie verhindert oder verzögert die Freisetzung von Eizellen aus den Eierstöcken (Eisprung). 

Anwenderinnen berichten über Veränderungen im Blutungsmuster, Übelkeit, Unterleibsschmerzen, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Empfindlichkeit der Brüste, Schwindelgefühl und Erbrechen. (5)


Chirurgische Verhütung (Vasektomie, Sterilisation) 

Vasektomie und Sterilisation sind dauerhafte, operative Empfängnisverhütung für Männer* und Frauen*, die keinen weiteren Kinderwunsch haben. Bei der Vasektomie des Mannes* wird jeder Samenleiter verschlossen, so dass keine Spermien in die Samenflüssigkeit mehr gelangen. Die Sterilisation der Frau* resultiert in einer Blockade oder Durchtrennung der Eileiter. Somit können die freigesetzten Eizellen nicht mit den Spermien im Eileiter zusammentreffen.

Die Methode ist sehr effektiv, allerdings kann die Sterilisation im Allgemeinen nicht, oder mit sehr großem Aufwand, rückgängig gemacht werden. (5)

Effektivität von Verhütungsmitteln

Die Wirksamkeit wird häufig durch den Pearl-Index ausgedrückt, der die Zahl der ungewollten Schwangerschaften pro 100 Frauen* pro Jahr angibt. Das bedeutet, je kleiner der Pearl-Index, desto sicherer ist die Verhütungsmethode.

  • Kondom: 2 – 12
  • Kondom für die Frau: 5 – 25
  • Diaphragma: 1 – 20 
  • Portiokappe: 6 
  • Hormonspirale: 0,16
  • Pille: 0,1 – 0,9
  • Mini-Pille: 0,5 – 3
  • Depotspritze: 0,3 – 0,88
  • Vaginalring: 0,4 – 0,65
  • Verhütungspflaster: 0,72 – 0,9
  • Kupferspirale: 0,3 – 0,8
  • Hormonimplantat: 0 – 0,08 
  • Kalendermethode: 9
  • Symptothermale Methode (nur wenn kombiniert mit Verzicht auf Geschlechtsverkehr an den fruchtbaren Tagen): 0,4 – 1,8
  • Sterilisation der Frau: 0,2 – 0,3
  • Sterilisation des Mannes: 0,1
  • Keine Verhütung: 85 (16) 

Medically Reviewed

Dieser Text wurde auf Basis von medizinischer Fachliteratur und aktuellen Studien von Medizinredakteur:innen erstellt. Unser Anspruch ist es, wissenschaftlich zu arbeiten, Quellen kenntlich zu machen und die Inhalte regelmäßig auf ihre Aktualität zu prüfen.

Referenzen & Literatur

  1. Kantorova V, Wheldon MC, Ueffing P, Dasgupta ANZ. Estimating progress towards meeting womens contraceptive needs in 185 countries: A Bayesian hierarchical modelling study. PLoS Med. 2020;17(2):e1003026.
  2. Nations U. Family Planning and the 2030 Agenda for Sustainable Development 2019 [Available from: https://www.un.org/en/development/desa/population/publications/pdf/family/familyPlanning_DataBooklet_2019.pdf.
  3. Bansode OM SM, Cooper DB. Contraception. 2022 [Available from:
  4. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK536949/.
  5. Hatcher RA, Kowal D. Birth Control. In: rd, Walker HK, Hall WD, Hurst JW, editors.
  6. Clinical Methods: The History, Physical, and Laboratory Examinations. Boston1990.
  7. WHO. Family Planning - A global Handbook for Provider 2018 [Available from:
  8. https://www.who.int/publications/i/item/9780999203705.
  9. Horvath S, Schreiber CA, Sonalkar S. Contraception. In: Feingold KR, Anawalt B, Boyce A, Chrousos G, de Herder WW, Dhatariya K, et al., editors. Endotext. South Dartmouth (MA)2000.
  10. Robbins CL, Ott MA. Contraception options and provision to adolescents. Minerva Pediatr. 2017;69(5):403-14.
  11. Glasie A. Contraception--past and future. Nat Cell Biol. 2002;4 Suppl:s3-6.
  12. Hannaford P, Belfield T. The contraceptive revolution: some excellent progress but work still to be done. Br J Gen Pract. 2009;59(558):4-6.
  13. Keenan L, Kerr T, Duane M, Van Gundy K. Systematic Review of Hormonal
  14. Contraception and Risk of Venous Thrombosis. Linacre Q. 2018;85(4):470-7.
  15. 1Amory JK. Development of Novel Male Contraceptives. Clin Transl Sci.
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  17. Abbe CR, Page ST, Thirumalai A. Male Contraception. Yale J Biol Med.
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  19. Obelenienė B, Narbekovas A, Juškevičius J. Anthropological and Methodical
  20. Differences of Natural Family Planning and Fertility Awareness-based Methods. Linacre Q. 2021;88(1):14-23.
  21. Al-Rshoud F, Qudsi A, Naffa FW, Al Omari B, AlFalah AG. The Use and Efficacy of Mobile Fertility-tracking Applications as a Method of Contraception: a Survey. Curr Obstet Gynecol Rep. 2021;10(2):25-9.
  22. Ali MM. Causes and consequences of contraceptive discontinuation: evidence from 60 Demographic and Health Surveys. 2012.
  23. 16. https://www.profamilia.de/themen/verhuetung/pearl-index/, abgerufen am
  24. 16.09.2022