Hormonfreie Verhütung: Immer mehr Frauen* wollen nicht länger auf Hormone setzen, wenn es um Verhütung geht. Zu groß sind die Sorgen über Nebenwirkungen, die viele hormonelle Verhütungsmethoden mit sich bringen. Gleichzeitig wächst das Interesse an Ansätzen, die den Zyklus berücksichtigen und ohne Eingriffe auskommen. Doch wie funktioniert die symptothermale Methode – und welche Rolle spielen App und Thermometer bei der Anwendung?

Die symptothermale Methode verbindet zwei Körperzeichen: die tägliche Messung der Basaltemperatur und die Qualität des Zervixschleims. Beide zeigen, ob sich eine Frau* in den fruchtbaren Tagen ihres Zyklus befindet.

Nach dem Eisprung steigt die Temperatur leicht an, während sich der Zervixschleim in Qualität und Menge verändert. In Kombination liefern diese Signale eine verlässliche Grundlage zur Einschätzung der fruchtbaren Phase.

Im Unterschied zu hormonellen Verhütungsmitteln greift die Methode nicht in den Körper ein, sondern nutzt natürliche Beobachtungen. Richtig angewandt, lässt sich damit erkennen, wann eine Schwangerschaft möglich ist – und wann nicht.

Früher bedeutete die symptothermale Methode handschriftliche Tabellen. Heute sieht diese Verhütungsmethode anders aus. Apps übernehmen die Auswertung. Die Ovy App dokumentiert Messwerte, wertet sie aus und markiert automatisch fruchtbare und nicht fruchtbare Tage.

Das Zusammenspiel von Ovy Basalthermometer und Ovy App reduziert Fehlerquellen und macht die Anwendung alltagstauglich. So wird aus einer traditionellen Methode ein modernes, leicht nutzbares System – für Frauen*, die hormonfreie Alternativen suchen.

Vorteile:

• hormonfreie Verhütung vermeidet den Einsatz von Hormonen
• viele Frauen* reagieren sensibel auf die Einnahme der Pille oder andere hormonelle Verhütungsmittel und leiden unter Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen, Stimmungsschwankungen oder Hautproblemen
• eine Methode ohne Hormone ermöglicht es, den Zyklus auf natürliche Weise zu begleiten
  

Nachteile:

• die symptothermale Methode erfordert Disziplin und eine konsequente Anwendung
• werden Messungen ausgelassen oder Daten nicht sorgfältig erfasst, entstehen Ungenauigkeiten
• beim Geschlechtsverkehr in den fruchtbaren Tagen ist zusätzliche Verhütung notwendig, um eine Schwangerschaft zu verhindern das Risiko der Methode steigt dann, wenn Regeln nicht eingehalten werden

Ein weiterer Vorteil hormonfreier Verhütung liegt in der Abwesenheit typischer Nebenwirkungen. Während hormonelle Präparate tief in den Körper eingreifen, bleibt die symptothermale Methode frei von solchen Belastungen. Sie bietet Frauen* – ob in jungen Jahren oder auch nach der Schwangerschaft – die Chance, ihre körperlichen Signale besser zu verstehen.

Ebenso ist kein Eingriff erforderlich, wie bei einer Hormon- oder Kupferspirale. Gerade für Frauen*, die schon einmal mit hormonellen Verhütungsmitteln Probleme hatten oder den Einsatz einer Spirale scheuen, stellt diese Methode eine willkommene Alternative dar.

Auch wenn die Ovy App und das Ovy Basalthermometer eine praktische Kombination sind, bleibt die Beratung beim Frauenarzt wichtig. Fachärzt:innen können die Methode erklären, individuelle Risiken einschätzen und offene Fragen klären. Anders als bei einer Spirale, Sterilisation oder einem anderen Eingriff ist hier kein medizinischer Eingriff erforderlich.

Hormonfreie Verhütung bietet eine echte Alternative zu klassischen, hormonbasierten Methoden. Die symptothermale Methode kombiniert Beobachtung und Temperaturmessung – und wird durch digitale Lösungen wie die Ovy App besonders leicht anwendbar.

Mit der Ovy App und dem Ovy Basalthermometer gelingt der Einstieg unkompliziert: tägliche Messung, automatische Auswertung und eine klare Übersicht über fruchtbare und nicht fruchtbare Tage.

Kurzum: Wer Nebenwirkungen vermeiden und eine natürliche Methode nutzen möchte, findet hier eine moderne Lösung.

• Frank-Herrmann, P. et al. (2007). The effectiveness of a fertility awareness based method to avoid pregnancy. Human Reproduction, 22(5), 1310–1319.
• Manhart, M. D. et al. (2013). Fertility awareness-based methods of family planning: A review of effectiveness. Osteopathic Family Physician, 5(1), 2–8.
• World Health Organization. (2016). Selected Practice Recommendations for Contraceptive Use. Geneva: WHO.